2012_chinesischer

September 2012 Exkursion zum Chinesischen Garten in Stuttgart Am Mittwoch, 26.9.2012 führte uns Iris Mohr in den chinesischen Garten "Qingyin - Garten der schönen Melodie" in Stuttgart. Der Name entstammt einem alten chinesischen Gedicht das verdeutlichen will, dass nicht nur Flöte und Laute, sondern auch Berge und Wasser eine schöne Melodie ergeben.

Das Eingangstor - eine stilisierte Lotusblüte

Iris führt uns in den Garten ein

Auffällig war für uns das Fehlen von blühenden Pflanzen. Pflanzen spielen im chinesischen Garten eine untergeordnete Rolle. Bedeutsam und symbolträchtig sind Winterkirsche, Trauerweide, Päonien (Pfingstrosen), Chrysantheme, Bambus, Kiefer und Lotus.

Pavillon der vier Himmelsrichtungen. Von hier aus lässt sich der Garten überblicken. Außerdem bietet er eine imposante Aussicht auf Stuttgart - auf die "vom Garten geborgte Landschaft"

Die Teilnehmer machten sich zunächst alleine auf den Weg durch den Garten, um Eindrücke und Fragen zu sammeln.

Auf der Zick-Zack-Brücke vor der "Halle der Freundschaft" nahm Iris die Fragen und Anregungen auf und führte uns in die Gedankenwelt des alten Chinas ein, die auch in den chinesischen Gärten umgesetzt wird. Die chinesische Gartenkunst ist ein Gesamtkunstwerk von Architektur, Malerei, Dichtung und Kalligraphie. Die bewusste Gestaltung des Gartens soll ein gutes Feng Shui schaffen. Dazu muss im Garten die Welt mit ihren Gegensätzen, Yin und Yang, ausgewogen verkörpert werden: z.B. hart und weich, Stein und Wasser, Berg und Ebene

Die geplante Zeit für den Aufenthalt im Garten ging viel zu schnell vorbei. Herzlichen Dank an Iris Mohr für Vorbereitung und sachkundige Durchführung der Exkursion.

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