IG STREUOBST AKTIONEN 2017
Obstbaum - Winterschnittkurse Am   Samstag,   4.   Februar   2017   haben   sich   10   Teilnehmer   zum   Schnittkurs   auf   der   Bolzwiese   eingefunden.   Pünktlich 10:00 Uhr konnten wir bei günstiger, frostfreier Witterung mit den Schnittmaßnahmen beginnen. In diesem Jahr konnten bei uns erstmals 2 verschiedene benzinbetriebene Hochentaster praktisch ausprobiert werden. An   diesem   Vormittag   haben   wir   zunächst   an   2   Apfelbäumen   im   Vollertrag,   jeweils   inzwischen   28   Jahre   alt,   einen umfangreichen   Auslichtungs-    und    Erhaltungsschnitt    unter    Einsatz    der    Motor-Hochentaster    und    mit    verschiedenen Handsägen    durchgeführt.    Das    den    Teilnehmern    vermittelte    Schnittziel    war,    die    Belichtung    des    Kroneninneren wiederherzustellen und den Zugang per Leiter für Schnittmaßnahmen an der Stammverlängerung aufrecht zu erhalten.
Am   Samstag,   18.   Februar,   haben   wir      unseren   2.   Schnittkurs   in   diesem   Jahr,   diesmal   auf   der   Vereinswiese   im   Gewann Lerchenäcker mit 9 Teilnehmern absolviert. Auf   dem   Programm   standen   zuerst   aus   dem   Förderprogramm   Baumschnitt   des   Landes   Baden-Württemberg   8   jüngere Apfel-    und    Birnbäume,    die    wir    2013    selbst    gepflanzt    haben.    An    diesen    Bäumen    haben    wir    den    fachgerechten Erziehungsschnitt,   mit   Abspreizen   zu   steil   stehender   Leitäste,   fortgeführt.   Als   nächstes   stand   für   die   im   Herbst   2014 innerhalb   des   Förderprojekts   der   Stiftung   Kreissparkasse   auf   der   Vereinswiese   Lerchenäcker   neu   gepflanzten Apfel-   und Birnenhochstämme    der    zweite    Erziehungsschnitt    an.    Auch    hier    haben    wir    nochmals    die    für    eine    erfolgreiche Nachpflanzung wichtigsten Punkte aufgezeigt.
Nachlese zu unserer Baumscheiben-Pflegeaktion Am   Samstag,   den   01.   April   2017   10   Uhr   haben   sich   5   Erwachsene   und   ein   junger   Nachwuchshelfer   zum   Freimachen der Baumscheiben    an    unseren    Jungbäumen    auf    der    Vereinswiese    Lerchenäcker    eingefunden.    Durch    die    allgemeine Auflockerung   des   Bodens   und   Beseitigung   der   bodenbedeckenden   Konkurrenz   im   Bereich   der   Baumscheibe,   deren Durchmesser   in   etwa   dem   Kronendurchmesser   des   Jungbaumes   entsprechen   sollte,   gelangt   so   ein   wesentlich   höherer Anteil   des   im   Sommer   knappen   Regenwassers   an   die   noch   oberflächennahen   Wurzeln   der   jungen   Bäume.   Dank   der tatkräftigen    Vorarbeit    einer    an    diesem    Vormittag    verhinderten,    weiteren    Helferin    konnten    wir    an    einigen    der    dort gepflanzten 12 Jungbäume sofort mit dem Aufweiten der Draht-Wühlmauskörbe durchstarten. Die   bei   der   Pflanzung   in   das   Pflanzloch   eingelegten   Drahtkörbe   müssen   bis   dicht   an   den   jungen   Stamm   herangeführt werden,   weil   die   Wühlmäuse   bevorzugt   direkt   am   Stamm   ein   Loch   in   die   Tiefe   graben,   um   so   mit   wenig   Mühe   an   die jungen   Wurzeln   heranzukommen.   Für   die   Baumpfleger   bedeutet   das   in   den   ersten   Jahren   eines   Jungbaumes,   dass   die Drahtkörbe   vor   Beginn   der   Wachstumsperiode   jährlich   überprüft   und   am   Stamm   entsprechend   aufgeweitet   werden müssen, um ein Einwachsen in das Holz zu verhindern.
An   insgesamt   12   Jungbäumen   (Pflanzjahre   2013   bis   2015) haben    wir    mit    unseren    motiviert    anpackenden    Helfern bereits       gegen       11:30       Uhr       die       Bearbeitung       der Baumscheiben   mit   Spaten   und   Hacken   abgeschlossen   und von   sämtlichem   Unkraut   mechanisch   befreit.   Das   gab   uns noch   ein   wenig   Zeit,   an   der   Bolzwiese   vorbeizuschauen, wo   wir   die   Baumscheiben   der   zwischen   2012   und   2014 gepflanzten     3     jungen     Bäume     ebenfalls     schon     gut vorbereitet    für    das    jetzt    zügig    von    der    Hand    gehende Lockern der Wühlmauskörbe vorgefunden haben. Das Team
Gegen 12:15 Uhr haben wir die Aktion erfolgreich abgeschlossen und alle 15 jungen Bäume des OGV auf die kommende Vegetations- periode gut vorbereitet.  Unseren Helfern und Aktiven auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank! © Text/Bilder js
Anpassen des Drahtkorbes
Unser “Hihnes Karle”
© OBST- UND GARTENBAUVEREIN WOLFSCHLUGEN e.V.            DATENSCHUTZERKLÄRUNG         KONTAKT          §§ IMPRESSUM
Lehrfahrt ins Sortenerhaltungs- und Forschungszentrum Ravensburg-Bavendorf KOB am 21. Juli Das Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee in Bavendorf (KOB) ist eine Stiftung. Ihr Zweck ist die Förderung des Obstanbaus in der Bodenseeregion und damit auch der Erhalt der dort gewachsenen Kulturlandschaft.  Hierzu zählt die an den Standort gebundene grundlagenorientierte Forschung. Andererseits soll die Umsetzung der Forschungsergebnisse in die obstbauliche Praxis gefördert werden
Forschungsprojekten sind z.B. Einfluss der Hagelnetze auf Belichtung und Wachstum Senkung des erheblichen Energiebedarfs bei der Lagerung Einfluss der Lagerbedingungen auf die Entstehung von Lagerschäden wie Schalen-, Fleisch-und Kernhausbräune usw. Bavendorf die Sortenerhaltungszentrale für Baden- Württemberg. Ein Teil der 30 Hektar sind reserviert für den Anbau von ca. 400 alten Apfel- und Birnensorten. Ihre Eigenschaften werden nach einem festgelegten Verfahren in einer Datei katalogisiert und in einer Gen-Datenbank gespeichert (wr)
Begrüßung und Führung durch Dr. Ulrich Mayr
Nachlese Herbstprogramm der IG Streuobst in Wolfschlugen Düngung Streuobstwiesen: Samstag, den 11.11.2017, 10:00 - 12:00 Uhr Am Samstag, den 11.11.2017 haben wir auf der Bolzwiese die Düngung einer regelmäßig gemulchten Streuobstwiese mit hochstämmigen Apfel- und Birnbäumen sowie einem jungen Apfel- und einem ebenfalls jungen Zwetschgenbaum gemeinsam durchgeführt. Wir haben uns dabei für die traditionelle Form der natürlichen, organischen Düngung mit Stallmist entschieden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Yannick und den Kleintierzüchtern, dass wir uns bei ihnen entsprechend versorgen durften. Durch die Düngung unserer Streuobstwiesen sollen Nährstoffe an die Baumwurzeln gelangen, ohne dass der überwiegende Anteil von der Wiese verbraucht wird. Hierbei macht man sich zu Nutze, dass sich die feinen Faserwurzeln der Bäume, über die Nährstoffe aufgenommen werden, fast ausschließlich im Bereich der Kronenprojektion befinden. Aus diesem Grund haben wir, um eine unerwünschte Aufdüngung der gesamten Wiese zu verhindern, den Stallmist lediglich im Bereich der Kronenprojektion ausgebracht. Bei organischen Düngern liegen die Nährstoffe in organisch gebundener ("natürlicher") Form vor, sind nicht direkt pflanzenverfügbar und müssen von den Bodenlebewesen in eine solche umgewandelt werden. Die Ausbringung im Spätherbst ist auch von dieser Seite ein günstiger Zeitpunkt. An der Aktion waren insgesamt 6 Helfer beteiligt, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken.
Obst - und Gartenbauverein Wolfschlugen e.V.